Was der Bunker verbarg

- Ein deutscher Soldat erzählt uns

In der Ausstellung "Was der Bunker verbarg - ein deutscher Soldat erzählt" spricht der inzwischen verstorbene Marine-Infanterist Gerhard Saalfeld über seine Erlebnisse im Bunker an der Westküste Jütlands. Saalfeld war 1945 mit neun anderen Jungen in demselben Bunker, und einige der ausgegrabenen Artefakte stammen von ihm. Saalfelds Bunker befindet sich etwa 5 Kilometer nördlich von Søndervig.

In der Ausstellung können Sie erleben, wie es war, in einem Bunker zu leben. In einem rekonstruierten Bunker kann man sich in eines der unbequemen Etagenbetten legen - Saalfeld lag im unteren - oder an der Kurbel der Lüftungsanlage drehen, die für saubere Luft in den geschlossenen Bunkern sorgen sollte.

Saalfeld erzählt seine Geschichte in einem Film. Er erzählt vom Aufwachsen in Nazi-Deutschland, wo alle Kinder kollektiv in der Hitlerjugend eingeschrieben waren, von Kriegsspielzeug und vom Alltag mit seinen Routinen an der windgepeitschten Westküste während des Zweiten Weltkriegs.