Die Geschichte von Bundsbæk Mølle
Bundsbæk Mølle wurde um 1640 von Henrik Lange von Dejbjerglund erbaut. In den 1700er Jahren kamen die Bauern aus den Nachbargemeinden nach Bundsbæk Mølle , um ihr Getreide mahlen zu lassen. Nach dem Staatsbankrott 1813 wurden von der Mühle aus Armengelder verteilt, u. a. an die Arbeiter, die auf Dejbjerg Hede wohnten.
Der Mühlenhof Bundsbæk Mølle brannte Mitte des 18. Jahrhunderts ab, wurde aber wieder aufgebaut und 1843 fertiggestellt. Während des Ersten Weltkriegs begann der Müller, Andreas Jensen, mit dem Verkauf von Knochenmehl aus der Mühle. Das Knochenmehl wurde u. a. für die Kultivierung der Heidelandschaft verwendet. Nach dem Krieg installierte er einen Dynamo in der Mühle, um seine Nachbarn mit Strom versorgen zu können. Eine Vereinbarung, die bis 1948 Bestand hatte. Es war auch eine Vereinbarung, die ihm eine Einladung zu allen örtlichen Festen sicherte - solange der Müller anwesend war, war man sicher, dass man Strom hatte.
Im Jahr 1975 übernahm das ehemalige Skjern-Museum Bundsbæk Mølle. 1977 wurde das Hauptgebäude unter Denkmalschutz gestellt. Es begann eine gründliche Restaurierung der Mühle. Das Bauernhaus mit dem Mühlentrakt, der Wirtschaftsraum und der große Backofen wurden restauriert, und die Ausstellungsgebäude wurden gebaut. Im Jahr 1978 konnte sich das Mühlrad wieder drehen und Bundsbæk Mølle Mehl mahlen. Bundsbæk Mølle ist die einzige funktionierende Wassermühle an der Westküste zwischen Varde und Struer.