Tritonstraße
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Triton.
Die Schaluppe aus Kristianssand ist auf dem Weg nach Ribe. Es ist Hochsommer 1858. Das Schiff ist voll beladen mit Holz. Die kleine Mannschaft, bestehend aus dem Kapitän, einem Matrosen und zwei Jungen, hört, wie der Wind zunimmt. Nun beginnt ein heftiger Sturm. Die vier Matrosen sind machtlos gegen die wilden Wellen des Sturms, die das Schiff auf die Seite drücken. Das Schiff kentert mit dem Boden nach oben. Die große Holzladung lässt das Schiff treiben. Am 27. Juli läuft das Schiff vor Bjerregård auf Grund.
Die Berggilde setzt sich auf das Schiff, um Wache zu halten. Am Abend, wenn es ganz still ist, hört Otto, der Wächter, Geräusche vom Schiff. Als er näher kommt, hört er, wie hinter dem Boden des Schiffes gearbeitet wird. Otto versucht, auf die Geräusche der Schiffbrüchigen zu antworten, aber im selben Moment hören die Geräusche abrupt auf.
Also verkündet er seine Entdeckung, und alle machen sich daran, Löcher in das Schiff zu schlagen. Zwei benommene Jungen kommen zum Vorschein. Sie werden an den Boden des Schiffes gedrückt. Als die beiden verängstigten Jungen erkennen, dass sie das Bergungsteam entdeckt haben, atmen sie erleichtert auf. Sie können nicht sagen, wie lange sie unter dem Boden des Schiffes gefangen waren. Das Bergungsteam sucht das Wrack weiter ab und findet den Kapitän und den Ersten Offizier ertrunken.